Der Gründungsrektor der Kantonsschule Zimmerberg, Dr. Urs Bamert, trat Ende Schuljahr 2022/23 in den Ruhestand. Wie hat er unsere Schule geprägt und was haben wir besonders an ihm geschätzt?
Der Gründungsrektor der Kantonsschule Zimmerberg, Dr. Urs Bamert, trat Ende Schuljahr 2022/23 in den Ruhestand. Wie hat er unsere Schule geprägt und was haben wir besonders an ihm geschätzt?
Dr. Silvia Steiner, Bildungsdirektorin
Urs Bamert hat die Zürcher Mittelschullandschaft während Jahrzehnten mitgeprägt: Zuerst Prorektor und Rektor der Kantonsschule Wiedikon, kümmerte er sich anschliessend um den pädagogischen Aufbau der beiden Kantonsschulen Uetikon am See und Zimmerberg. Überall war er mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl am Werk. Dass er die KZI noch während dreier Jahre als Gründungsrektor leitete, war für uns eine glückliche Fügung.
Dr. Reto Thaler, Schulkommissionspräsident
Urs Bamert ist KZI – kompetent, zielorientiert, integrativ. Sein Beitrag zum Aufbau der KZI kann nicht gross genug eingeschätzt werden. Persönlich hat mich Urs Bamert vor allem mit seinem menschlichen Führungsstil und seiner Freude an der alltäglichen Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern der KZI beeindruckt.
Marc Stadelmann, Prorektor
Als Vollblutrektor und passionierter Lehrer hat Urs es wie kein anderer verstanden, vielseitigste Persönlichkeiten zu einem starken Team zusammenzuschweissen. Aus der Mitte heraus wirkte er als Vorreiter für eine Schule voller strahlender Gesichter. Und auf den Gängen konnte man seine Schülerinnen und Schüler untereinander sagen hören: «Und er ist sooo lieb…»
Sarah Bussmann, Deutschlehrerin und Konventspräsidentin
Hogwarts, ein verwinkeltes Schloss mit magischen Treppen und geheimnisvollen Gängen, geleitet vom wunderbaren Albus Dumbledore, epitome of goodness. Auch die KZI hat Treppen wie in der berühmten Zauberschule, und auch die KZI hat ihren Dumbledore: Urs Bamert. Er verfügt über die magische Gabe, in jedem Menschen das Beste zu sehen und es mit seiner Freundlichkeit, seinem Mitgefühl und seinem Glauben daran zu fördern, so dass alle in seiner Schule wachsen können.
Renato Bühler, Geschichtslehrer und Lehrpersonenvertreter in der Schulkommission
Urs Bamert ist für mich das Ideal eines Rektors. Ich habe ihn als motivierenden Projektleiter, als menschlichen Rektor, als engagierten Lehrer, als überzeugenden Vertreter unserer Schule in Schul- und Findungskommissionen und vor allem auch als grossartigen Menschen kennengelernt. Danke, dass ich mit dir wachsen durfte!
Martin Pfister, Französischlehrer
Urs ist der Rektor, den ich mir immer gewünscht habe. Ausgewogen, ehrlich, direkt, humorvoll. Meine Frau spiegelte mir nach jedem KZI-Aufbaukonvent, dass ich zehn Jahre jünger wirke. Und so fühle ich mich immer noch. Urs, du hast uns weitergebracht, ich danke dir!
Katja Vogel, Lateinlehrerin
Urs Bamert ist der alte weis(s)e Mann in Bestform. Er tritt von sich aus beiseite und lässt uns Junge unsere eigenen Erfahrungen machen. Wenn wir scheitern, hilft er uns wieder auf. Reüssieren wir, ist sein Lob aufrichtig und ehrlich. Er ist die ideale Mischung aus den alten Helden meiner Generation; Gandalf, Dumbledore und Qui-Gon Jinn in einem.
Daniela Dändliker, Lehrerin für Bildnerisches Gestalten
Urs’ Bürotür stand immer offen. Wenn ich ihn mit einem Anliegen aufsuchte, folgte auf den geschäftlichen Teil nicht selten ein persönliches Gespräch, auch wenn Dutzende von fettgedruckten Betreffzeilen auf ihn warteten. Urs interessierte sich für die Menschen an seiner Schule und führte mit Herz und Humor. Ich werde ihn vermissen.
Klasse 2b
Herr Bamert hat im Unterricht immer ein klares Ziel, das er konsequent verfolgt. Dieses Ziel kann auch sein, uns früher rauszulassen, weil wir Fussball spielen wollen. Einzige Bedingung: Dass wir die Stühle schön hinstellen, bevor wir gehen. Herr Bamert hat auch Prüfungen super schnell korrigiert. Er war wohl selbst neugierig, wie gut oder schlecht wir abgeschnitten hatten.
Urs Bamert blickt im Artikel «Kraftwerke» auf seinen Werdegang zurück und erzählt, wie er in seinem beruflichen und privaten Leben Energie getankt hat.
Der Gründungsrektor Urs Bamert prägte die noch junge KZI wie kein anderer.
In den Gängen steckt mehr Leben als auf den ersten Blick vermutet
Auf Beginn des Herbstsemesters 2022/23 oder des Frühlingssemesters 2023 sind diese 13 Lehrpersonen neu in die Kantonsschule Zimmerberg eingetreten. Was gefällt ihnen besonders gut an ihrer Arbeit an der KZI?
Auf Beginn des Herbstsemesters 2022/23 oder des Frühlingssemesters 2023 sind 14 Lehrpersonen neu in die Kantonsschule Zimmerberg eingetreten. Was gefällt ihnen besonders gut an ihrer Arbeit an der KZI?
An der KZI gefällt mir besonders das Persönliche, die Offenheit, die Wertschätzung und das Engagement des Teams und der Schülerschaft. Hier darf ich Sprachen lehren und Zugang schaffen zu unterschiedlichen Sprachsystemen, Kulturen und Perspektiven: un linguaggio diverso è una diversa visione dellavita (F. Fellini).
Als neue Schule ermöglicht die KZI viel Platz für Kreativität und neue Ideen. Durch die enge Zusammenarbeit in der Fachschaft und im Kollegium können wir neuen Lehrpersonen unsere Ideen und Ansätze einbringen und uns so am Wachstum der Schule beteiligen. Im Unterricht freue ich mich darauf, den Schülerinnen und Schülern die vielen Facetten der Sprache zu zeigen und mit ihnen einen neuen Zugang zum Deutschunterricht zu finden.
Mir gefällt das Engagement, das alle Schulangehörigen an den Tag legen: Wir wollen lernen, ausprobieren und Neues entdecken. Es ist bereichernd, in der Atmosphäre der Kantonsschule Zimmerberg zu arbeiten, wo man die Motivation spürt und auch das soziale Miteinander schätzt. Ich komme jeden Tag sehr gerne hierher.
Die KZI zeichnet sich durch eine engagierte Belegschaft aus. Damit schafft sie eine prosperierende Lernumgebung. Durch den Austausch in unserer inspirierenden Fachschaft entsteht ein attraktives Arbeitsumfeld. Der daraus resultierende BG-Unterricht ermöglicht vielfältige Entdeckungen. Dabei wird die Wahrnehmung, die Ausdrucksfähigkeit und das Urteilsvermögen geschärft, was zu einem tieferen Verständnis für die uns umgebende – gestaltete – Umwelt führt.
Die KZI ist ein Ort, an dem ich mich willkommen fühle und jederzeit Unterstützung, Motivation und Kreativität erleben darf. Gerade für neuere Lehrpersonen bietet die KZI somit das ideale Umfeld, um erfolgreich in den Lehrberuf starten zu können. Auch der Humor kommt nie zu kurz und ich freue mich jeden Tag aufs Team, auf meine Stunden und darauf, ein Teil dieser jungen Schule sein zu dürfen.
Am Aufbau einer noch jungen Schule mitzuwirken, ist ein äusserst inspirierender Prozess, bei dem die Schülerschaft, die Lehrpersonen, die Mitglieder von Verwaltung und Betrieb und die Schulleitung täglich ihr Bestes geben, um die KZI noch attraktiver zu machen. Die offene Atmosphäre und die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten bieten ein optimales Lernumfeld.
An der KZI gefällt mir besonders, dass neue Ideen und Konzepte leicht umgesetzt werden können. Ich fühle mich frei in meiner Lehrtätigkeit, erlebe aber auch ein sehr unterstützendes und dynamisches Kollegium. Die KZI bietet mir als Berufseinsteiger eine tolle Chance und die nötige Unterstützung.
Schon ab dem ersten Schultag wurde ich warm in Empfang genommen – der Teamspirit ist eine echte Stärke der KZI! Ich schätze es, diese Schule mitgestalten zu dürfen und kreative Ideen mit einfliessen zu lassen. Zudem ist es etwas vom Schönsten, singfreudige Klassen in der Aula am Flügel begleiten zu dürfen.
An der KZI gefällt mir die offene und kreative Arbeitsatmosphäre. Gerade im Fach Mathematik haben wir die Möglichkeit, mit frischen Herangehensweisen zu unterrichten. Das macht den Unterricht spannend und inspirierend. Zudem schätze ich die Diversität und die Lernbereitschaft unserer Schülerschaft.
Ich schätze es sehr, in einem Team motivierter Lehrpersonen in einer sich entwickelnden Schule mitarbeiten und Neues ausprobieren zu können. Ausserdem versuche ich mit Freude, die Vielfalt der Natur und eine respektvolle Haltung ihr gegenüber zu vermitteln.
Ich schätze mich glücklich, an der KZI eine spannende Herausforderung in einem wachsenden Umfeld und einem wohlwollenden Team gefunden zu haben. An und mit einer jungen Schule zu wachsen und dabei jungen Menschen die Phänomene der Natur zu vermitteln, ist eine schöne Aufgabe, der ich auch in Zukunft gerne entgegenschaue.
An der KZI sind die Wege kurz, der Umgang persönlich und es gibt viel Platz für Wachstum sowie Kreativität. Diese Kombination gefällt mir sehr gut. In meinem Unterricht möchte ich den Schülerinnen und Schülern auf abwechslungsreiche Art und Weise die faszinierenden Welten der Literatur und Sprache näherbringen.
Die KZI ist wohl die Schule mit der besten Aussicht im Kanton Zürich. Wortwörtlich – die Aussicht auf den See geniesse ich jeden Morgen beim Kaffee im Teamraum – und auch im übertragenen Sinn: Den Spirit der Schule spürt man bei jedem Schritt, in jeder Lektion, und ich bin sicher, dieses Gemeinschaftsgefühl wird mit der KZI mitwachsen.