Von den «Zentralen Diensten» mit Energie versorgt

Energieschub aus dem Sekretariat

Während unsere Schülerinnen und Schüler noch im Bus sitzen oder sich auf dem Velo den Zimmerberg hoch kämpfen, brennt im Sekretariat bereits Licht. In diesem Schaltzentrum der Schule werden die ersten Absenzen entgegengenommen und E-Mails beantwortet. Sonst herrscht noch Ruhe. Nur vereinzelt irren erste Schüler und Schülerinnen durch die Gänge und scheinen ebenfalls die Stille zu geniessen. Im Hintergrund hört man die Kaffeemaschine aufstarten, die den ganzen Tag unermüdlich elektrische und organische Energie in schulischen Einsatz umwandeln wird. Mit jedem haltenden Bus fliesst neues pulsierendes Leben in das Gebäude und die Energie, die junge Menschen mit sich bringen, wird den ganzen Tag nie abflachen. Und diese Energie verwaltet das Sekretariat: Von hitzigen Problemen, die bewältigt werden müssen, hin zum verständnisvollen Gespräch bei kleineren und grösseren Sorgen bis zum kleinen Energieschub an der Aufnahmeprüfung in Form eines Schoko-Maienkäfers für die Kandidaten und Kandidatinnen.

Im Labor Energie beobachten und verstehen

Nicht der Backofen der Mensa, sondern die Flammenspitze des Bunsenbrenners ist der heisseste Ort der Schule. Wärmeenergie wird aufgewendet, um eine chemische Reaktion oder einen physikalischen Vorgang in Gang zu setzen. Ein bestehender Zustand wird durch Hitze gestört und die Materie kann nicht anders, als darauf zu reagieren. Energie wird aufgewendet, umgewandelt, freigesetzt – alles wird möglich, ausser das Equilibrium beizubehalten. Genauso setzen Schüler und Schülerinnen im Labor ihre Neugier frei. In unseren Labors wird die Theorie in der Praxis erprobt und aus der Praxis wiederum die Theorie abgeleitet. Für die Schüler und Schülerinnen ist das Labor oft ein ganz besonderer Ort: Man sitzt nicht mehr still an den Tischen, sondern forscht handfest, indem die Materie verändert, beobachtet und analysiert wird. Damit dies funktioniert, setzen die Labormitarbeitenden jeden Tag die unerlässlichen Grundbausteine dafür.

Informatik

In einer digital fortgeschrittenen Schule, in der Schülerinnen und Schülern ab der dritten Klasse mit einem elektronischen Gerät arbeiten, entstehen neue Herausforderungen für die Infrastruktur. Auch wenn mit den Geräten frei und ungebunden gearbeitet werden kann, bleiben diese doch immer wieder an die Steckdose gefesselt. Das stellt die Schülerschaft vor ganz neue Herausforderungen: Wie viel Akku hat mein Gerät noch? Muss ich diesen über den Mittag kurz aufladen? Kann ich noch neben meinem Kollegen Platz nehmen, wenn dieser nicht neben einer Steckdose sitzt?

Während sich die Schülerinnen und Schüler mit diesen Fragen auseinandersetzen, muss der Informatikverantwortliche die Stromversorgung für private und schulische Geräte sichern können. Auch beim digitalen Prüfen entstehen neue Herausforderungen, wenn plötzlich 25 Schülerinnen und Schüler vier Stunden lang einen Aufsatz am eigenen Gerät schreiben: Woher kommt das Stromkabel? Aus dem Boden? Von der Decke? Oder durch die Tische geschlängelt?

Mediothek – Energiesparer und Energiespender

Die Mediothek ist Energiesparer und Energiespender zugleich. Bei der Auswahl einer geeigneten Lektüre, beim Ausleihen und Erinnern sowie bei der Unterstützung der Recherche hilft sie nicht nur der Schülerschaft, sondern auch den Lehrpersonen Ressourcen zu sparen. In der heutigen Zeit ist es wichtig, nicht im Fluss der Informationen unterzugehen. Wie bei der elektrischen Energie die Effizienz von möglichst geringem Widerstand abhängt, hilft auch die Mediothek dabei, Widerstände aus dem Weg zu räumen.

Als Ort der Ruhe und des Rückzugs ist die Mediothek ein wichtiger Energiespender im lauten und hektischen Schulalltag. Ob alleine mit einer Lektüre, zu zweit beim Puzzle oder als Gruppe bei Spielen am Computer finden alle etwas, um ihre Batterien wiederaufzuladen.

Der Hausdienst sorgt für Wärme

In den wärmeren Monaten versorgt uns unser Zentralgestirn mit lebenswichtiger Wärmestrahlung. Wenn die Sonne in den kühleren Monaten nicht mehr gleich hoch am Horizont steht, sind wir alle froh um die Heizung in unserem Gebäude, die uns mit Wärme versorgt. Fakt ist, dass in der heutigen modernen Zeit ohne Energie auch die nachhaltigste Wärmeerzeugung und -verteilung nicht funktioniert. Die romantische Vorstellung der Holzfeuerung im Kachelofen, der im Wohnzimmer steht und das Haus warmhält, ist antiquiert. Die Ansprüche der Nutzerinnen und Nutzer sind mit den Weiterentwicklungen der Heizungsanlagen im gleichen Masse gestiegen. So braucht auch unsere Wärmeenergie andere Energieressourcen, damit sie entstehen und bestehen kann. Die Frischluftzufuhr, die das Feuer am Leben erhält, wird über ein elektronisches Gebläse gesteuert. Die Steuerung, die Stellventile, die Umwälzpumpen, das Expansionsgefäss, die Raumentnahmeschnecken – alles wäre unbrauchbar ohne Energie.

 

Dieser Artikel ist in dankbarer Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der Zentralen Dienste der KZI entstanden.